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Wegabschnitt "Hirschfelde - Zittau"
Der Weg von Hirschfelde nach Zittau führt immer entlang der Neiße, die mit ihrem Flusslauf die beiden Länder Deutschland und Polen trennt. Wer aufmerksam schaut, kann viele Reste der ur-sprünglichen Auenlandschaft und ihrer Nutzung durch Menschen-hand entdecken: abgeschnittene Flussarme, ausgedehnte Talwie-sen oder die von Mönchen angelegten Teiche und Dämme. Bei Regenwetter empfielt es sich allerdings, auf den asphaltierten Radweg auszuweichen, der parallel zur Bundesstraße 99 verläuft. Ab dem Stadteingang von Zittau wird der Pilger auf dem Gehweg entlang der Hauptverkehrsstraße (Görlitzer Straße) sicher bis zur Frauenkirche geleitet.
Von der Frauenkirche geht es nun über die Rosa-Luxemburg-Straße stadteinwärts. Der zweispurigen Bundesstraße folgend, biegt der Pilger wenige Meter rechts in die Goethestraße und später links in die Theodor-Korselt-Straße ein, bis er die kath. Marienkirche erblickt. Zurück über die Lessingstraße, folgt er ostwärts den Grünanlagen entlang des Theaterrings bis zur Kirche zum Heiligen Kreuz mit dem Großen Fastentuch. Über den Klos-terplatz erreicht man das ehemalige Franziskanerkloster mit der Klosterkirche. An dieser Stelle wird die zweitürmige Johannis-kirche sichtbar, die zugleich die Richtung zum Marktplatz weist. Weiter geht es in östlicher Richtung über die Frauenstraße bis zur Neustadt, vorbei am mächtigen Salzhaus und immer weiter südlich, bis der Grüne Ring wieder überquert wird. Schon von weitem erkennt der Pilger das nächste Ziel: die weiß getünchte Hospitalkirche St. Jakob. |