Zittauer Jakobsweg
Südl. Teil des Jakobswegs Gnesen-Görlitz-Praha
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Grabštejn - Václavice - Bílý Kostel n.N.


Grabštejn
(Grabstein): Die alte Burg Grabstein diente ursprünglich der Bewachung der Handelsstraße zwischen Zittau und Prag. Im 16. Jh. wurde sie zu einem Renaissanceschloss umgebaut und kann heute besichtigt werden.

Václavice (Wetzwalde): Das lang gestreckte Waldhufendorf wird nur deshalb von Pilgern angesteuert, weil sich dort nachweislich eine Jakobskirche befand. Heute sind allerdings nur noch der alte Friedhof und das Pfarrhaus zu besichtigen. Das ursprüngliche Dorf Wetzwalde ist Ende des 14. Jh. verschwunden und mit ihm seine vermutlich hölzerne Jakobskirche. Nach der Neugründung von Wetzwalde wurde 1699 auch eine neue Kirche des Hl. Jakobus gebaut, die aber 1976 abgerissen wurde.

Bílý Kostel nad Nisou (Weißkirchen): In der Kirche, die dem Hl. Nikolaus geweiht ist, findet sich eine historische Inschrift „Alba Ecclesia“ (weiße Kirche), die dem Ort schon im 14. Jh. Ihren Namen gab. Der schöne Innenraum der Kirche ist leider nur zu den Gottesdiensten zugänglich. Heilige Messe: jeden 1. und 3. Samstag 17 Uhr.
Foto: ehemalige Jakobskirche in Vaclavice
Foto: Archiv der Diözese Litoměřice
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