Zum ersten Mal wird Zittau 1238 erwähnt; 1255 erfolgte durch König Ottokar II. die Erhebung zur Stadt. Anfangs gehörte Zittau zu Böhmen und kirchenrechtlich zum Bistum Prag. Nach dem Dreißigjährigen Krieg fiel das Zittauer Land an den sächsischen Kurfürsten. Begünstigt durch die Lage an bedeutenden Handelswegen entwickelte sich die Stadt rasch. Zittau trat im 14. Jh. Dem Sechsstädtebund bei und kam zu Reichtum, der noch heute in den geschichtlichen Bauzeugnissen ablesbar ist. Trotz vieler Kriege entwickelte sich Zittau zu einem wichtigen Handelszentrum („Klein-Leipzig“ genannt). Aber durch die neue Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg geriet es zudem geografisch in eine Randlage, die sich sehr nachteilig auf die Entwicklung auswirkte. Heute unternimmt Zittau Anstrengungen, diese Lage im Dreiländereck für sich positiv zu nutzen und grenzüberschreitend zu agieren.
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